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Archivierung und Sekundärnutzung qualitativer Interviewdaten - eine Machbarkeitsstudie

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5406163
 
In dem Projekt soll - gestützt auf eine Bestandsaufnahme qualitativ ausgerichteter sozialwissenschaftlicher Forschungsprojekte der letzten 20 Jahre in Deutschland und zunächst beschränkt auf Interviewdaten - untersucht werden, ob und inwieweit Sozialwissenschaftler zum einen als potentielle Datengeber und zum anderen auch als zukünftige Sekundärnutzer qualitativer Daten in Forschung und Lehre in Frage kommen. Aus der FORISDatenbank und anderen Dateien ermittelte Projektleiter und Mitarbeiter qualitativ ausgerichteter Forschungsprojekte sollen nach Art und Umfang sowie Archivierungswürdigkeit und Nutzungsmöglichkeiten des von ihnen erhobenen Datenmaterials befragt werden. Darüber hinaus soll das konkrete Interesse an Sekundärnutzungen vorhandenen verbalen Datenmaterials festgestellt werden. Vor- und Nachteile, die für die Durchführung von Sekundär- und Reanalysen gesehen werden, sind dafür zu erheben. Aufbauend auf diesen Untersuchungen soll schließlich ein innovatives Modell für die Archivierung qualitativer Interviewdaten entwickelt, sowie der Aufwand für eine fachgerechte und benutzerfreundliche Dokumentation und Aufbereitung des Datenmaterials, das in Deutschland als archivierungswürdig eingestuft wird, abgeschätzt werden. Alle Forschungsschritte erfolgen durch Kooperation des Kölner Zentralarchivs mit dem Archiv für Lebenslaufforschung des ehemaligen Sfb 186 an der Universität Bremen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Andreas Witzel
 
 

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