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Werkstoffverhalten bei inkrementalen Umformvorgängen

Fachliche Zuordnung Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2003 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5406201
 
Schwerpunkt des Teilprojektes ist die Ermittlung und Beschreibung des Werkstoffverhaltens unter den Bedingungen inkrementeller Umformverfahren. Solche sind durch zyklische lokale Werkstoffplastifizierung mit veränderlicher Beanspruchungsrichtung gekennzeichnet. Für verbesserte numerische Simulationsmodelle ist deshalb die Beschreibung des mechanischen Werkstoffverhaltens und des Bauschingereffektes unerlässlich. Besonders berücksichtigt werden soll der Bauschinger-Spannungs- und BauschingerEnergieparameter bei großen plastischen Verformungen in Abhängigkeit von den Belastungszyklen, Temperatur und Formänderungsgeschwindigkeit am Vergütungsstahl 42CrMo4 und dem Aluminiumwerkstoff A199,5. Der zweite Schwerpunkt im Teilprojekt liegt in der Untersuchung des Werkstoffverhaltens von TRIP-Stählen unter besonderer Berücksichtigung von lokalen martensitischen Phasenumwandlungen, wie sie für inkrementelle Umformverfahren typisch sind, und die einen erheblichen Einfluss auf die Simulationsergebnisse haben. Die ermittelten Werkstoffkenndaten sind Basis sowohl für die energiebezogene FMM (TP2) als auch für die FEM inkrementeller Umformverfahren (TPl), bilden die Grundlage für verbesserte Drückwalzmethoden mit innovativen Werkstoffen und für exakte Aussagen zum Festigkeits- und Versagensverhalten bei der partiellen Umformung.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Ukraine
 
 

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