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"Drabbad av Sverige" / Von Schweden befallen. Die Literarisierung der Erfahrung kultureller Migration in kritischer Auseinandersetzung mit der Heimatnation in Werken zeitgenössischer schwedischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller

Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5406435
 
Das Projekt zielt auf eine literatur- und kulturwissenschaftlich fundierte Analyse ausgewählter Prosawerke zeitgenössischer schwedischer Emigrationsschriftsteller im Hinblick auf die Frage, inwiefern darin Erfahrungen kultureller Migration und daraus resultierende Interkulturalität thematisiert, literarisch gestaltet und fiktional überarbeitet werden. Dabei scheinen die SchriftstellerInnen Lars Gustafsson, Kaj Fölster, Bodil Malmsten und Carl-Johan Vallgren entweder über einen Identifikationsprozess mit dem Heimatland, häufiger aber noch in kritischer Absetzung davon auch nach einer Antwort auf die Frage nach der eigenen literarischen sowie nationalen Identität und Zugehörigkeit zu suchen. In Anwendung einer zunächst textorientierten Lesart, darüber hinaus aber auch in einer rezeptionsästhetische Aspekte aufgreifenden Methode soll untersucht werden, inwiefern das Schreiben über die Erfahrung kultureller Migration zu einer Betrachtung und Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur und Nation gerät, und der Autor oder die Autorin damit in einen Dialog mit der heimischen Leserschaft tritt. Ferner soll gezeigt werden, dass in einem außerliterarischen Diskurs über diese Art von Literatur Fragen nationaler Identität und kultureller Zuschreibungen sowie die Kriterien einer nationalen oder internationalen Literatur verhandelt werden. Auf diese Weise möchte die Arbeit auch einen Beitrag leisten, die Rolle und Funktion literaturwissenschaftlicher Forschung im Zeitalter der Globalisierung richtungsweisend zu reflektieren.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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