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Aufnahme von kontinuierlichen Zeit-Temperatur-Ausscheidungs-Diagrammen für Aluminiumlegierungen mittels thermischer Analyse

Fachliche Zuordnung Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5406457
 
Eines der wichtigsten Verfahren zur Festigkeitssteigerung von Aluminiumlegierungen ist das Ausscheidungshärten. Es besteht in der Regel aus den Teilschritten Lösungsglühen, Abschrecken und Auslagern. Insbesondere zur Beurteilung des Abschreckens und des Auslagerns sind Zeit-Temperatur-Ausscheidungs-Diagramme wesentlich. Für Aluminiumlegierungen existieren keine kontinuierlichen Zeit-Temperatur-Ausscheidungs-Diagramme. Die Ziele des Forschungsvorhabens sind daher: 1. Ertüchtigung eines Meßverfahrens (thermische Analyse, Differential Scanning Calorimetry DSC). 2. Aufnahme von ersten kontinuierlichen Zeit-Temperatur-Ausscheidungs-Diagrammen für einige repräsentative, technisch relevante Aluminiumlegierungen. 3. Schaffung von notwendigen Grundlagen für die Einführung neuartiger Abschrecktechnologien. 4. Schaffung von erforderlichen Grundlagen für die Simulation der Wärmebehandlung. Eigene Vorarbeiten der Antragsteller haben die Machbarkeit der Aufnahme von kontinuierlichen Zeit-Temperatur-Ausscheidungs-Diagrammen für Aluminiumlegierungen mittels DSC bewiesen. Die Proben werden lösungsgeglüht und anschließend mit verschiedenen Abkühlgeschwindigkeiten abgekühlt. Aus den freiwerdenden Ausscheidungswärmen werden Temperaturen und Dauern für Ausscheidungsbeginn abgelesen und in kontinuierliche Zeit-Temperatur-Ausscheidungs-Diagramme eingetragen. Die abgeschreckten Zuständ sollen durch ihr Auslagerungsverhalten und mittels Gefügeuntersuchungen charakterisiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr.-Ing. Peter Mayr
 
 

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