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Eifersucht aus evolutionspsychologischer Sicht: Geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Verarbeitung von Hinweisen auf sexuelle und emotionale Untreue

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5406757
 
Aus evolutionspsychologischer Sicht wird der Fortpflanzungserfolg der Frau durch die emotionale Untreue des Partners gefährdet, während umgekehrt der Fortpflanzungserfolg des Mannes durch die sexuelle Untreue der Partnerin gefährdet wird. Um dieser Gefährdung entgegenzuwirken, sollte der Eifersuchtsmechanismus von Frauen auf die Verarbeitung von Hinweisen auf die emotionale Untreue des Partners ausgerichtet sein; im Gegensatz dazu sollte der Eifersuchtsmechanismus der Männer insbesondere für die Verarbeitung von Hinweisen auf die sexuelle Untreue der Partnerin spezialisiert sein. Die Überprüfung der Annahme geschlechtsspezifischer Unterschiede bei der Verarbeitung von Hinweisen auf die sexuelle bzw. emotionale Untreue ist Ziel des beantragten Projekts. Das Projekt soll damit unter anderem eine Brücke zwischen der Emotionsforschung und der sozialen Kognitionsforschung schlagen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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