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Logistikdatenerfassung und -verarbeitung in der Produktion auf Basis von intelligenten Transpondern

Fachliche Zuordnung Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5406992
 
Zur Steuerung und Regelung von Abläufen in der Produktion bedarf es Informationen in Form von Rückmeldedaten, die wichtige Produktionsgrößen wie z.B. Durchlaufzeiten, Stückzahlen und Lagerbestände liefern. Diese Daten müssen möglichst objektnah gemessen und vorzugsweise auch objektnah gespeichert werden, um durchgängig eine eindeutige Zuordnung zwischen Datensatz und Produkt zu garantieren. Hierzu bietet sich die sich fortschreitend entwickelnde Transpondertechnik an. Transponder - auch elektronische Etiketten oder Smart Label genannt - bestehen aus einer Antenne und einem Speicherchip, auf dem z.B. die oben genannten Daten gespeichert werden. Die Übertragung dieser Daten erfolgt kontaktlos durch induktive Kopplung oder Funkwellen. In diesem Projekt sollen diese Transponder in ihrer Funktion dahingehend erweitert werden, dass zusätzlich zur reinen Speicherung von Daten auch die Möglichkeit zur lokalen Weiterberechnung und damit auch zur Messung (z.B. einer Durchlaufzeit oder einer Terminabweichung) geschaffen wird. Diese neuen Transponder - auf Basis von Mikrocontrollern - werden in der Folge "Pre Processing Label" (kurz PPL) genannt. Die durch ein PPL gewonnenen, vorverarbeiteten Daten bilden dann die erforderliche Datenbasis für ein dezentrales partizipatives Logistik-Controlling der variantenreichen Serienproduktion und eröffnen darüber hinaus Möglichkeiten für neue echtzeitnahe, logistische Steuerungskonzepte der Produktion.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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