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Elektrisch oder elektrochemisch unterstützte Hochtemperaturbenetzbarkeit von Feuerkeramiken in Kontakt mit Stahl/Schlacke-Systemen zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit

Fachliche Zuordnung Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5407079
 
Im Vordergrund steht die Untersuchung der Wirkungsmechanismen einer elektrisch oder elektrochemisch unterstützten Hochtemperaturbenetzbarkeit von oxidischen und nichtoxidischen Feuerfestkeramiken in Kontakt mit Stahlschmelzen und glashaltigen Gießpulverschlacken, die zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit beitragen können. Schaltungstechnisch werden in einem speziellen Erhitzungsmikroskop für kurzzeitige Untersuchungen elektrische Anordnungen (überwiegend Abstoßung nach Coulomb oder Herabsetzung der Oberflächenspannung an der Dreiphasen-Grenzschicht beim Einführen von Elektronen) und elektrochemische Anordnungen (Änderung der Oberflächenbeschaffenheit der Keramik nach Nernst oder nach dem Grenzstromprinzip/Sauerstoffpumpe) realisiert. Werkstoffseitig werden für die elektrische Anordnung kohlenstoffgebundenes MgO (elektrischer Leiter ab RT) und für die elektrochemische MgO teilst. ZrO2 (Ionenleitung ab 400°C, elektronische Leitung ab 1000°C) herangezogen und hinsichtlich ihres Korrosionsverhaltens unter Stromzuführung untersucht und bezüglich eines akzeptierbaren Gleichgewichtes ausreichender Korrosions-, Erosions- und Thermoschockbeständigkeit in Zusammenhang mit geeigneten elektrischen Eigenschaften weiterentwickelt. Die aussichtsreichsten Systemlösungen mit verknüpften schalttechnischen und werkstofftechnischen Elementen werden in langzeitigen Korrosionsversuchen unter nicht "gesättigten Stahl/Schlacke-Bedingungen" in einem speziellen Fingertest-Ofen, der eine anwendungsnahe Badbewegung simuliert, untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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