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Die Strukturpolitik der Europäischen Union: Allokative und distributive Wirkungen der Bereitstellung regionaler öffentlicher Güter in einem föderalen System

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2003 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5407592
 
Die Strukturpolitik ist eine Hauptaufgabe der Europäischen Union (EU), für deren Ausgabe ein Drittel des Haushaltes veranschlagt wird. Ihre Bedeutung wird mit der Osterweiterung der Union weiter steigen. Die EU fördert die Infrastruktur in europäischen Regionen mit dem Ziel, die Wirtschaftskraft zu steigern und eine Angleichung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zwischen den Regionen zu erreichen. Ziel des Forschungsvorhabens ist eine ökonomische Analyse der Effizienz und der Umverteilungswirkungen der europäischen Strukturpolitik. Mit Blick auf die zukünftige Gestaltung einer europäischen Finanzverfassung soll geklärt werden, auf welcher föderalen Ebene der EU diese Aufgabe nach Effizienz- und Umverteilungsgesichtspunkten angesiedelt werden sollte. Dabei müssen verschiedene Aspekte der Strukturpolitik berücksichtigt werden: die Finanzierungsinstrumente der föderalen Gebietskörperschaften; die Mobilität der Haushalte, Unternehmen und Produktionsfaktoren, die als Steuerbasis zur Finanzierung der Strukturpolitik herangezogen werden; die Informationen überregionaler Gebietskörperschaften bezüglich regionaler Präferenzen und regionaler Steuerkraft. Einen besonderen Schwerpunkt der Untersuchung bildet die Analyse der vertikalen fiskalischen Beziehungen zwischen den föderalen Ebenen, die mit der Strukturpolitik verbunden sind.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Wolfgang Eggert
 
 

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