Detailseite
Projekt Druckansicht

Mechanisch-hydraulisches Ermüdungsverhalten mineralischer Dichtwandmassen - Experimentelle Untersuchungen -

Fachliche Zuordnung Geotechnik, Wasserbau
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5407924
 
Rissbildungen in Dichtwänden stellen ein unkalkulierbares ökologisches Schadens- und ökonomisches Risikopotential dar. Mechanismen und Prozesse der Rissbildung in Dichtwandmassen infolge mechanischer Langzeit-Beanspruchung und ihrer dadurch veränderten hydraulischen Leitfähigkeit sind weder experimentell erfasst, noch theoretisch aufgearbeitet. Ziel des beantragten Vorhabens ist die experimentelle Klärung (i) des Ruhedruck-Verhaltens von Dichtwandmassen während der Hydratation, (ii) der Zusammenhänge zwischen Rissbildung und Art der Beanspruchung (monotone triaxiale Kompression/Extension für Be-/ Entlastung) sowie (iii) der Zusammenhänge zwischen Materialermüdung und Rissentwicklung bei zyklischer triaxialer Belastung. Gegenstand des geplanten Fortsetzungsantrages wird sein: Änderung der hydraulischen Leitfähigkeit als Folge fortschreitender Rissbildung. Mit den geplanten Arbeiten wird experimentelles Neuland beschritten. Die erstmalige direkte Untersuchung der Rissentwicklung infolge monotoner und zyklischer Beanspruchung wird ermöglicht durch den Einsatz einer von der DFG finanzierten und bisher noch einmaligen Triaxialversuchstechnik auf der Basis des DLC-Prinzips (Digital Laser Controlled). Die Aufnahme des Rissgefüges wird erstmalig mit Hilfe der Computer-Röntgen- Tomographie erfolgen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung