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Erfahrungsbasierte Entscheidungen: Werden kleine Wahrscheinlichkeiten über- oder untergewichtet?
Antragstellerin
Professorin Dr. Susanne Haberstroh
Fachliche Zuordnung
Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5408169
Wert und Erwartung, die beiden zentralen Größen in vielen Entscheidungstheorien, werden in den meisten Theorien als unabhängig voneinander betrachtet. Bisherige Forschung konnte jedoch zeigen, dass Häufigkeitsurteile von der positiven Valenz der Stimuli beeinflusst sein können (Haberstroh, 2002). Da Häufigkeitsurteile die Grundlage von Wahrscheinlichkeitsurteilen sind, sollten auch Wahrscheinlichkeitsurteile von der Valenz beeinflusst sein. Da somit die Erwartungskomponente (= subjektive Wahrscheinlichkeiten) auch Varianzanteile der Wertkomponente beinhaltet, können Wert und Erwartung empirisch nicht unabhängig voneinander sein. In diesem Projekt soll die Abhängigkeit von Wert und Erwartung in Bezug auf folgende drei abhängigen Variablen untersucht werden: Häufigkeitsurteile, Wahrscheinlichkeitsurteile, Entscheidungen zwischen riskanten Optionen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen