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Infektionen in der Auslösung organspezifischer Autoimmunkrankheiten

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5408213
 
Die Mechanismen, die organspezifische Autoimmunkrankheiten auslösen, bleiben ungeklärt. Zahlreiche Daten suggerieren jedoch, dass Infektionskrankheiten bei der Auslösung und Unterhaltung von Autoimmunkrankheiten eine entscheidende Rolle zukommt. Infekte könnten über molekulares Mimikry kreuzaktive T-Lymphozyten gegen Autoantigene aktivieren oder "danger signals" auslösen, die über lokale Entzündungsmechanismen und autoreaktive T-Lymphozyten aktivieren. Eine Gruppe von "danger signals" stellen bakterielle DNA-Sequenzen dar, die das Immunsystem stimulieren. In diesem Forschungsvorhaben soll untersucht werden, inwieweit die im Rahmen von Infektionskrankheiten auftretenden "danger signals" Autoimmunkrankheiten initiieren können. Als Modell wählten die Antragsteller bakterielle DNAMotive in Form CG-reicher Oligonukleotide (CpG-DNA), insbesondere das CpG1668 mit starker extrinsischer Wirkung auf Makrophagen. Untersucht wird dies an Mäusen, die ein ektopes MHC Klasse II Molekül im exokrinen Pankreas exprimieren. Die Erkenntnisse zur Pathogenese organspezifischer Autoimmunkrankheiten werden Grundlage für die Entwicklung therapeutischer Ansätze bieten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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