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Die Rolle der UN in humanitären Interventionen

Fachliche Zuordnung Praktische Philosophie
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5408248
 
Militärische Interventionen, das heißt das bewaffnete Eingreifen in die Angelegenheiten eines fremden Staates, sind kein neues Phänomen. Als jedoch nach dem Ende des Kalten Krieges die UN erstmals Mitgliedsstaaten das Mandat erteilte, in fremde Staaten militärisch zu intervenieren, um die Menschenrechte zu schützen, wurde ein neuartiger Präzedenzfall für bewaffnete humanitäre Interventionen geschaffen. Das beantragte Forschungsvorhaben soll die Rolle der UN in den humanitären Interventionen der Zeit nach dem Kalten Krieg untersuchen. Dabei sollen sowohl die menschenrechtsethische Legitimation humanitärer Intervention analysiert werden als auch die praktisch-politische Verwirklichung durchgeführter Interventionen. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens sollen erstens klären, ob humanitäre Interventionen ein geeignetes Mittel für eine internationale Politik des Menschenrechtsschutzes sein können und sie sollen zweitens eine auf institutionelle Reformen zielende konstruktive Kritik jener Einrichtungen der UN ermöglichen, die für die Einleitung und Durchführung humanitärer Interventionen verantwortlich sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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