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Silicium-Nanokristalle in Matrizen und ihre Beziehung zur Extended Red Emission
Antragsteller
Professor Dr. Friedrich Huisken
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5466906
Gegenstand des Projekts ist die Präparation von Silizium-Nanokristalliten in verschiedenen Festkörpermatrizen sowie die Untersuchung ihrer optischen Eigenschaften im sichtbaren und nahen infraroten Spektralbereich. Die Arbeiten sollen Auskunft darüber geben, ob im Festkörper eingebettete Silizium-Kristallite als Träger der Extended Red Emission in Frage kommen. Zur Herstellung der Analogmaterialien sollen im wesentlichen zwei Verfahren Anwendung finden: (1) Implantation von Silizium-Ionen in Quarz- und Silikatträgern und (2) Laserverdampfung von pulverisiertem Si, SiO, SiO2 und Silikaten mit einem Überschuß an Silizium. Die Ausbildung der Silizium-Nanokristallite erfolgt durch anschließendes Tempern bei 1200°C. Zur optischen Charakterisierung gehört die Aufnahme von Photolumineszenzspektren nach Anregung mit der vierten Harmonischen eines Nd:YAG-Lasers sowie die Erfassung der Abklingzeiten. In einer weiteren Experimentreihe soll untersucht werden, inwieweit die Lumineszenz durch Ladungen auf der Oberfläche der Si-Nanoteilchen gequencht wird.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 388:
Laborastrophysik: Struktur, Dynamik und Eigenschaften von Molekülen und Staubteilchen im Weltraum
Beteiligte Person
Professor Dr. Wolfgang Witthuhn