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Affective evaluation of self-produced action-effect episodes

Antragsteller Dr. Robert Wirth
Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 540862177
 
Menschen und andere biologische Agenten neigen dazu, motorische Aktivitäten zu generieren, die zu unmittelbaren und vorhersehbaren sensorischen Veränderungen führen, obwohl weder die motorischen Aktivitäten noch deren perzeptuelle Effekte an sich sonderlich attraktiv erscheinen. Die Gründe für diese Präferenz sind klärungsbedürftig. Eigene Vorarbeiten deuten darauf hin, dass Episoden in denen motorische Aktivitäten vorhersehbare sensorische Veränderungen auslösen mit positivem Affekt einhergehen. Ich schlage daher vor, dass erlebte Aktions-Effekt Episoden affektive Signale induzieren, deren Ausprägung mitbestimmt, ob und wie wir in möglichen zukünftigen Aktions-Effekt Episoden agieren. Das hier beantragte Vorhaben soll die Komponenten und deren Wechselspiel identifizieren, die zur Induktion derartigen Affekts beitragen. In einem ersten Schritt wird der Beitrag beobachtbarer Komponenten vorangehender Aktions-Effekt Episoden untersucht (z.B. Reize, Reaktionen, Effekte, zeitliche Faktoren). In einem zweiten Schritt wird der Beitrag nicht direkt beobachtbarer kognitiver Faktoren (wie Bewegungsplanung und Aktions-Effekt-Assoziationen) untersucht. Das Projekt wird die Rolle affektiver Bewertungen für die Produktion und Präferenz bestimmter Aktions-Effekt Konstellationen aufdecken, und damit zu einem tieferen Verständnis der kognitiven und affektiven Prozesse menschlicher Handlungskontrolle beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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