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Neuronale Mechanismen des analogen Schlussfolgerns
Antragstellerin
Stephanie Theves, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Biologische Psychologie und Kognitive Neurowissenschaften
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 540870961
Analoges Schlussfolgern, die Fähigkeit abstrakte relationale Ähnlichkeiten zwischen zwei Situationen zu erkennen, ist ein Markenzeichen menschlicher Intelligenz. Wie das menschliche Gehirn analoges Denken ermöglicht, ist eine grundlegende Frage in den kognitiven Neurowissenschaften. Bisherige bildgebende Studien konnten zeigen, welche Gehirnregionen während analoger Schlussfolgerungsaufgaben aktiv sind. Die neuronalen Verarbeitungsmechanismen, die dieser Fähigkeit zugrunde liegen, sind jedoch noch unklar. In diesem Projekt soll die Geometrie neuronaler Repräsentationen von semantisch-analogen Schlussfolgerungsaufgaben mithilfe multivariater Musteranalysen von fMRT Daten untersucht werden, um aus kognitiven Theorien abgeleitete Vorhersagen über die zugrunde liegenden Mechanismen zu testen. Dieses Projekt könnte zu einem neuen mechanistischen neuro-kognitiven Verständnis menschlicher Schlussfolgerungsfähigkeit beitragen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen