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Automatisierte Rekonfigurierung von Schnittstellen in eingebetteten Systemen
Antragsteller
Professor Dr. Wolfram Hardt
Fachliche Zuordnung
Rechnerarchitektur, eingebettete und massiv parallele Systeme
Förderung
Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5408823
Rekonfigurierbare Rechensysteme werden auf hoher Ebene optimiert, indem Komponenten in das System eingefügt oder daraus entfernt werden. Auf einer niedrigeren Abstraktionsebene wird die Optimierung als Modifikation der Funktionalität einzelner Komponenten im System verstanden. Die Kommunikation zwischen Komponenten wird auf beiden Ebenen durch die Rekonfigurierung beeinflusst und muss daher in die Optimierung und die automatisierte Rekonfigurierung einbezogen werden. In dem beantragten Vorhaben wird eine Entwurfsmethodik für dynamische Rekonfigurierung von Schnittstellen entwickelt, so dass die Rekonfigurierung des Rechensystems auf beiden Ebenen nicht durch starre Kommunikationskanäle eingeengt oder verhindert wird. Zunächst werden dynamisch rekonfigurierbare Kommunikationsmodule auf hoher Abstraktionsebene definiert und formal spezifiziert. Dies schließt sowohl die abstrakten Schnittstellenparameter als auch die Kommunikationsprotokolle ein. Ausgehend von dieser Spezifikation wird eine Methode zur automatisierten Synthese konkreter Schnittstellenmodule sowie zur dynamischen Rekonfigurierung der Schnittstelle entwickelt. Konzeption und Methodik werden kontinuierlich an industrierelevanten Anwendungsbeispielen validiert.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1148:
Rekonfigurierbare Rechensysteme