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Einfluss praecaecaler und postilealer Fermentationsprozesse auf die Umsetzungen und Ausscheidungen von Phosphor beim Schwein

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5409122
 
Je nach Zusammensetzung des Futters gelangt eine sehr unterschiedliche Menge von bakteriell fermentierbarem Material in den Dickdarm von Schweinen. Die Bedeutung der praecaecalen Passage unverdaulichen Materials für die endogene Sekretion von Phosphat im Dünndarm sowie die Bedeutung der Dickdarmfermentation für den mikrobiellen Einbau von Phosphat sind kaum bekannt. Ihr Beitrag zu den unvermeidlichen P-Ausscheidungen von Schweinen ist nicht quantifiziert. Ein Ziel des Vorhabens ist es daher, die Bedeutung unterschiedlich verdaulicher Substrate (Stärke, Pektin, Cellulose) auf die Nettoabsorption von Phosphor am Ende des Ileums zu quantifizieren. Hierzu werden diese Substrate bei suboptimaler Phosphorversorgung der Tiere in Bilanzversuchen oral verabreicht und Messungen am Ende des Dünndarms vorgenommen. Des weiteren wird in dem Projekt untersucht, wie sich die Applikation von fermentierbarer Substanz direkt in den Dickdarm auf die Umsetzungen von phosphorhaltigen Verbindungen sowie auf die Nettoabsorption und -sekretion von Phosphor auswirkt. Diese Untersuchungen werden kombiniert mit Messungen zur mikrobiellen Proteinsynthese und zur renalen Ausscheidung von Phosphor, Gesamt-Stickstoff und Harnstoff-Stickstoff.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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