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Bronchiale Kontraktion und Ca2+ -Signaling glatter Muskelzellen der Luftwege in Lungenschnitten

Fachliche Zuordnung Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5409154
 
Kontraktion glatter Muskelzellen der Luftwege, z.B. im Rahmen eines Asthmaanfalls, führt zur Verengung der Bronchien und damit zur Atemnot. Calcium ist eines der wichtigsten intrazellulären Signalmoleküle und in früheren Studien an Lungenschnitten von Mäusen konnten wir zeigen, dass Acetylcholin- und ATP-induzierte Ca2+ - Oszillationen zur Aufrechterhaltung der bronchialen Kontraktion notwendig sind. Vorläufige Ergebnisse zeigen, dass unstimulierte Bronchien nicht vollkommen relaxiert sind, sondern spontane Kontraktionen aufweisen und einen basalen Tonus besitzen. Die pathophysiologische Konsequenz eines erhöhten Tonus ist ein erhöhter Atemwegswiderstand. Die Untersuchung des für den basalen Tonus verantwortlichen Ca2+ -Signaling in murinen Lungenschnitten und derjeniger Faktoren, die ihn beeinflussen, ist Gegenstand des Teilprojektes "Basaler Tonus der Luftwege". Bronchiale Hyperreagibilität ist neben der entzündlichen Veränderung der Luftwege ein Hauptmerkmal von Asthma. Verschiedene proinflammatorische Zytokine werden in den Luftwegen von Patienten mit Asthma vermehrt gefunden, es ist jedoch bekannt, inwieweit diese Zytokine des Ca2+ -Signaling der glatten Muskelzellen und damit die bronchiale Reagibilität beeinflussen. Dies soll im Teilprojekt "Einfluss proinflammatorischer Zytokine auf die Bronchokonstriktion und das Ca2+ -Signaling in glatten Muskelzellen der Luftwege" untersucht werden, um Aussagen zu Unterschieden zwischen Luftwegen verschiedener Generationen treffen zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte Femtosecond-Laser
Gerätegruppe 5700 Festkörper-Laser
 
 

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