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Die geteilte Umwelt; Ungleichheit, Konflikt und ökologische Selbstgefährdung in der Weltgesellschaft
Antragstellerin
Professorin Dr. Anita Engels
Fachliche Zuordnung
Empirische Sozialforschung
Förderung
Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5409355
Die Dissertation "Globaler Umweltdiskurs und lokale Umweltkrisen- Gesellschaft und anthropogener Klimawandel im Senegal"zeigt an einem Fallbeispiel, welche Veränderungen die Auseinandersetzungenum globale Umweltveränderungen und deren Bewältigungim Kontext eines marginalen Entwicklunglandes hervorrufen.Untersucht wird die gesellschaftliche Verarbeitung des anthropogenenKlimawandels im westafrikanischen Senegal. Senegal hatdie UN-Klimarahmenkonvention ratifiziert und seitdem in einemaufwändigen Politikformulierungsprozess eine nationale Klimaschutzstrategieentwickelt. Die Positionierung dieses marginalenEntwicklungslandes innerhalb des globalen Bezugsrahmens istdaher ein aussagekräftiges Beispiel für Globalisierungsprozesse,die sich im Kontext der Weltgesellschaft unter Bedingungender Ungleichheit vollziehen. Die Analyse verbindet sozialwissenschaftlicheGlobalisierungstheorien mit umweltsoziologischenAnsätzen, um Konflikte über die legitime Nutzung der "geteiltenUmwelt" als Globalisierungsprozesse mit hybridem Ausgang sichtbarzu machen. Die vollständig überarbeitete, aktualisierte underweiterte Dissertation soll unter dem neuen Titel "Die geteilteUmwelt. Ungleichheit, Konflikt und ökologische Selbstgefährdungin der Weltgesellschaft" veröffentlicht werden.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen