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Mechanismen der Induktion regulatorischer T-Zellen mittels dendritischer Zellen in vivo

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5409486
 
Dendritische Zellen (DZ) sind nicht nur potente Induktoren von T-Zell Immunität, sondern auch von T-Zell Toleranz. Unsere jüngsten Ergebnisse zeigen, dass über die repetitive Injektionen von DZ eines bestimmten Reifungsstadiums ("semi-reif", d.h. diese DZ exprimieren wie voll reife DZ kostimulatorische Moleküle, aber keine proinflammatorischen Zytokine) die Experimentelle Autoimmun-Enzephalomyelitis (EAE) in Mäusen peptid-spezifisch verhindert werden kann. Die resultierende Suppression wird von CD4+ IL-10+ regulatorischen T-Zellen vermittelt. Sowohl die semi-reifen DZ als auch die durch diese induzierten regulatorischen T-Zellen sind bisher nur schlecht charakterisiert. Im Rahmen dieses Projektes sollen nun die molekularen Grundlagen der tolerogenen Eigenschaften semi-reifer DZ und der IL-10+ T-Zellen genauer untersucht werden. Die Moleküle von unterschiedlich exprimierten Genen von semi-reifen und voll reifen DZ (Gene Chip Array publiziert) sollen in Hinblick auf die Induktion regulatorischer T-Zellen untersucht werden. Die Induktion und Effektorphasen der regulatorischen T-Zellen sollen mit einem T-Zellrezeptor-transgenen System in vivo verfolgt werden. Deren molekulare Interaktionen sollen in verschiedenen gendefizienten Mäusen, Anreicherung über MACS IL-10 Sekretionsassay und adoptiven Transfer, sowie Depletion in vivo näher untersucht werden. Darüber hinaus sollen semi-reife DZ mit dem enzephalitogenem Peptid beladen und nach der Induktion oder dem Ausbruch der EAE therapeutisch injiziert werden. Alle hier untersuchten Aspekte dienen letztendlich der Übertragbarkeit der antigenspezifischen Toleranzinduktion beim Menschen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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