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Hintergrundflüsse in Stringtheorie

Antragsteller Dr. Michael Haack
Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5409878
 
Stringtheorie ist derzeit der vielversprechendste Ansatz für eine einheitliche und konsistente Beschreibung der Physik. Das Konzept von Elementarteilchen wird durch das eindimensional ausgedehnter Objekte - Strings - ersetzt. In einheitlicher Weise werden alle bekannten 'Teilchen' als verschiedene Anregungen einer einzigen Sorte von Strings interpretiert, deren Ausdehnung mit den heutigen Energien allerdings experimentell nicht aufgelöst werden kann. Mathematische Konsistenz erfordert, daß sie sich in zehn Dimensionen bewegen. Sechs davon müssen so klein (kompaktifiziert) sein, daß sie bei niedrigen Energien nicht sichtbar sind. Unter den Stringanregungen befinden sich höherdimensionale Verallgemeinerungen des Photonfeldes. Nichttriviale Konfigurationen dieser Felder, Analoga zu konstanten elektromagnetischen Feldern in vier Dimensionen, werden Hintergrundflüsse genannt. Sie spielen eine wichtige zweifache Rolle, deren Untersuchung das Ziel des Projektes ist. Erstens machen sie einen Hauptbestandteil vieler Versuche aus, Kontakt zwischen Stringtheorie und Phänomenologie herzustellen. Zudem werfen sie interessante neue Fragen über die Struktur der Stringtheorie selbst auf - und zwar unter welchen Bedingungen zwei scheinbar verschiedene Flußkonfigurationen und Kompaktifizierungsgeometrien von Strings, die sich in ihnen bewegen, tatsächlich als äquivalent gesehen werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Italien
 
 

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