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Deaktivierung von Makrophagen durch IL-10: molekulare Mechanismen und funktionelle Konsequenzen

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5409888
 
Interleukin-10 (IL-10) ist zur Balance des Immunsystems essentiell. Die negative Kontrolle von aktivierten Makrophagen durch IL-10 steht im Mittelpunkt seiner regulatorischen Wirkung. Die Produktion einer Vielzahl von Zytokinen und Chemokinen durch Makrophagen wird durch IL-10 auf verschiedenen Ebenen gehemmt, jedoch besteht kein Konsens über die Mechanismen dieser Deaktivierung. Auf der Suche nach Mediatoren der inhibitorischen Wirkung von IL-10 haben wir mit Oligonukleotid-Arrays Gene identifiziert, deren Expression durch IL-10 in Makrophagen induziert wird. Die funktionelle Charakterisierung dieser Kandidatengene für die Vermittlung des IL-10-Effektes in Makrophagen bildet den Schwerpunkt dieses Projektantrags. Die Konsequenzen der Überexpression dieser Gene auf die Zytokinproduktion werden in vitro analysiert. Weiter wird die Regulation dieser Kandidatengene in vivo untersucht und mit Oligonukleotid-Arrays der Einfluss von IL-10 auf Aktivierungsprogramme des angeborenen Immunsystems in einem Sepsismodell analysiert. Die beantragten Experimente sollen damit nicht nur einen Beitrag zur Aufklärung des Wirkmechanismus von IL-10 in Makrophagen liefern, sondern auch neue potentielle Angriffspunkte für immunmodulierende Interventionen identifizieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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