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Bedeutung von Histamin in der Pathogenese von fibrotischen Lungenerkrankungen mit Aufklärung möglicher cross-talks in den Signaltransduktionswegen von TGF-beta1 und Histamin

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5410591
 
Beim Asthma bronchiale, wo es zur Entwicklung einer subepithealen Lungenfibrose kommen kann, findet man erhöhte HistaminKonzentrationen. Ziel dieser Studie ist es, die Wirkung von Histamin auf humane Lungenfibroblasten zu charakterisieren und auf eine mögliche Synergie mit der bekannten profibrinogenen Substanz TGF-b1 (transforming growth factor) hin zu untersuchen. Dabei soll das Expressionsmuster und die Regulation der Histaminrezeptoren H1-4R auf Lungenfibroblasten, der Effekt von Histamin auf die Proliferation von Lungenfibroblasten, sowie der Einfluss von Histamin auf die Regulation von Genen und Oberflächenmolekülen, die bei der Entstehung der Fibrose beteiligt sind, untersucht werden. Als Wirkmechanismus eines möglichen profibrinogenen Effekts von Histamin wird eine Verstärkung der Wirkung von TGF-b1 vermutet. Hierzu soll der Einfluss von Histamin auf den TGF-b/Smad Signaltransduktionsweg in humanen Lungenfibroblasten untersucht werden. Durch genauere molekulare Charakterisierung des Histamin-Effektes in der LungenfibroseEntwicklung, insbesondere der beteiligten Histaminrezeptoren, können sich therapeutische Konsequenzen für die Applikation von Anti-Histaminika bei der Therapie fibrotisierender Lungenerkrankungen ergeben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Schweiz
 
 

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