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Nutzung des Mikrozensus als Rotationspanel - Statistische und methodische Grundlagen für Längsschnittauswertungen mit dem Mikrozensus

Fachliche Zuordnung Statistik und Ökonometrie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5410695
 
In den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften kommt der Darstellung und Erklärung des sozialen Wandels eine zentrale Bedeutung zu. Eine für derartige Analysen bisher ungenutzte Quelle stellt der Mikrozensus (MZ) dar. Hier besteht seit 1996 die gesetzliche Basis, die Querschnitterhebungen des MZ zu einer Längsschnittstichprobe zu verknüpfen. Insgesamt können mit dem MZ Längsschnitte bis zu 4 Jahren analysiert werden. Eine erste Stichprobe für die Jahre 1996-1999 steht seit kruzem dem Statistischen Bundesamt zur Verfügung. Im beantragten Forschungsprojekt werden die statistisch-methodischen Grundlagen für die künftigen Längsschnittauswertungen des Mikrozensus bereitgestellt. Das Hauptproblem besteht in der Nichterfassung regionaler Mobilität durch den MZ aufgrund des Konzepts der Flächenstichprobe. Auf der formal statistischen Seite handelt es sich um eine Missing-Data Problem. Hier sollen Lösungsansätze durch die Nutzung externer Datenquellen, die regionale Mobilität erfassen, z.B. das sozio-ökonomische Panel (SOEP), geprüft werden. Diese methodischen Arbeiten stellen unabdingbare Voraussetzungen für die Vorbereitung eines Scientific-Use Files eines MZPanels dar. Dieses Gesamtprojekt wurde vom Gründungsausschuss des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten zur Förderung durch das BMBF empfohlen, wobei für das hier beantragte statistisch-methodische Teilprojekt ein Förderantrag bei der DFG vorgeschlagen wurde. Der entsprechende Gesamtantrag liegt dem BMBF vor.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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