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Herstellung und Erprobung modifizierter poröser Membranen zur Anreicherung und automatischen Bestimmung polarer Verbindungen in Wasser

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5410748
 
Das Vorhaben untersucht die Eignung verschiedener poröser Membranen zur Anreicherung polarer organischer Substanzen im Rahmen der chromatographischen Spurenbestimmung in wässrigen Proben. Für die Untersuchungen werden sowohl anorganische Membranen (Keramiken) als auch organische Membranen (Polymere) verwendet. Für beide Membran-Arten wird überprüft, inwieweit eine Modifizierung der Membranoberfläche durch die Bindung verschiedener funktioneller Gruppen die Selektivität der Anreicherung beeinflusst. Die Anreicherung soll mit Hilfe von Hohlfaser-Membranen erfolgen, die aufgrund ihrer Geometrie die Voraussetzng für ein günstiges Verhältnis zwischen wässriger und organischer Phase und darüber hinaus die Möglichkeit zur Automatisierung bieten. Für die einzelnen Membranen wird der Einfluss verschiedener Extraktions-Parameter wie Anreicherungszeit, pH-Wert und Salzgehalt der Probe, Matrixeinfluss und der Einfluss der Membran-Geometrie auf die Effizienz der Anreicherung untersucht. Die Untersuchungen erfolgen am Beispiel ausgewählter umweltrelevanter pharmazeutischer und endokrin wirksamer Substanzen. Die Membran-Extraktion wird zur Bestimmung der Analyten in ausgewählten Realproben eingesetzt. Die Leistungsfähigkeit der entwickelten Membran-Techniken soll dabei durch einen Methodenvergleich mit der Festphasenextraktion und der Festphasenmikroextraktion dokumentiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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