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Entwicklung und Anwendung eines Phasenrekonstruktionsverfahrens der shearografischen Speckle Interferometrie
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Wolfgang Steinchen (†)
Fachliche Zuordnung
Konstruktion, Maschinenelemente, Produktentwicklung
Förderung
Förderung von 2004 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5411029
Die Zeitmittelungsholografie und -shearografie werden häufig zur Detektion von Fehlern und deren Position bei NDT (Nondestructive Testing) und NDI (Nondestructive Inspection) an Komponenten und Strukturen als qualitatives Bestimmungsverfahren eingesetzt. Im Falle der digitalen Shearografie ist der Sensor sehr einfach aufgebaut und kostengünstig für schnellen und on-line-Betrieb; er ist relativ unempfindlich gegenüber Umgebungsstörungen aufgrund der Echtzeit - Subtraktion. Eine Fehlerquantifizierung kann durch die Auswertung des Amplitudengradienten erreicht werden. Durch Änderung des Shearbetrages kann der mit der Digital Shearografie gemessene Amplitudengradient bei konstanter Wellenlänge und Anregungsfrequenz und unveränderter Objektoberfläche variiert werden. Die Besselfunktion erster Art nullter Ordnung ermöglicht die Ermittlung des Amplitudengradienten. Aus aufgezeichneten Zeitmittelungsshearogrammen kann auf die exakte Größe des Amplitudengradienten und nach Integration auf die Deformation numerisch rückgerechnet werden. Damit ergeben sich die Eigenfrequenz mit der dazugehörigen Eigenschwingungsform und somit die modale Masse, Steifigkeit und Dämpfung.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr.-Ing. Gunter Knoll