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Theoriegeleitete Perspektiven aus umweltökonomischem und umweltplanerischem Wissen zur Gestaltung nachhaltiger regionaler Entwicklungen

Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5411094
 
Das geplante Forschungsprojekt steht im Kontext zu weiteren Forschungsarbeiten im Rahmen eines Habilitationsvorhabens zum Themenfeld der nachhaltigen Raumentwicklung. Das Erkenntnisinteresse richtet sich auf die Verbesserung der ökologischen Steuerungsfunktion der räumlichen Umweltplanung, insbesondere der Regional- und Landschaftsplanung, zur proaktiven Unterstützung eines nachhaltigen bzw. ökologisch orientierten regionalen Wirtschaftens. Aufgrund der feststellbaren erheblichen Theoriedefizite sollen mit dem vorliegenden Vorhaben insbesondere folgende offene Fragenkomplexe geklärt werden: - Welche wesentlichen Erkenntnisfortschritte können die neueren umweltökonomischen Denkrichtungen für die Operationalisierung der bisher defizitären ökonomischen Dimension in der räumlichen Umweltplanung leisten, - welche Schnittstellen und Synergien lassen sich zwischen den beiden Wissensbereichen erkennen, d.h. wo/wie könnten beide Wissensbereiche voneinander profitieren, - welche Rolle könnte eine Theoriediskussion spielen, das planerische Aufgabenverständnis in Richtung proaktiver Planungsleistungen zur ökologischen Effektivierung regionalen Wirtschaftens zu stärken und/oder im Gegenzug auch die Entwicklung einer transdisziplinären Nachhaltigkeitstheorie zu bereichern? Hierzu soll der Wissensstand zur umweltökonomischen Theoriebildung aus planerischer Sicht systematisch herausgearbeitet werden. Methodisch soll dieses über Internetrecherchen, Expertenbefragungen und Literaturstudium erfolgen, die daraus ableitbaren Schlußfolgerungen sollen deduktiv gezogen werden. Beides soll mit einem breiteren Expertenkreis diskutiert und erweitert werden, um auf dieser Basis theoriegeleitet neue Forschungs- und Entwicklungsperspektiven erschließen zu können sowie einen Beitrag zur Verzahnung der bisher weitgehend unverbundenen Wissensbereiche zu leisten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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