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Entwicklung eines hochgenauen Rotationssensors mit suprafluidem 3He als Arbeitsmedium

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5411421
 
Erstellungsjahr 2009

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Gesamtprojekt "Hochgenauer 3He-Rotationssensor" wäre im Erfolgsfall eine preiswerte und zumindest im Prinzip mobile Methode um die Erdrotation mit einer Genauigkeit 1:10^9 zu bestimmen. Dies wäre sehr wünschenswert, um lokal Abweichungen von einer gleichmässigen Erdrotation messen zu können. Rückschlüsse auf Fließprozesse im Erdinneren, oder in den Ozeanen könnten gezogen werden. Unser Teilprojekt am WMI sollte die Kühlstufe zur Erzielung von Temperaturen unter einem mK herstellen. Es handelt sich hier um eine adiabatische Kernentmagnetisiemng von PrNis einem hyperfeinverstärkten Van Vleck Paramagneten. Eine solche Stufe wurde gebaut und zusammen mit dem dafür nötigen supraleitenden Wärmeschalter und NMR Thermometer als fertige Einheit nach Tübingen geliefert und eingebaut. Sie ist dort einsatzbereit. Überraschungen gab es unsererseits mehr im Hinblick auf festes 3He und dessen ungewöhnliche Kernspindynamik als im Hinblick auf die superfluide B-Phase.

 
 

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