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Partikelpenetration durch Fehlstellen in Oberflächenfiltern

Fachliche Zuordnung Mechanische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5411423
 
Oberflächenfilter werden zur Partikelabscheidung aus Gasen verwandt, um selbst bei hohen Staubkonzentrationen von einigen 100 g/m3 und Partikelgrößen (kleiner) 1 µm Reingaskonzentrationen von wenigen mg/m3 zu erreichen. Die sichere Einhaltung der aktuellen Grenzwerte der TA-Luft hat zu einer weiten Verbreitung dieser Abscheider geführt. Eine erhöhte Reingaskonzentration ist bei diesen Filtern in der Regel nur noch zu Beginn der Filtration und bei der zyklisch stattfindenden Druckluftregenerierung feststellbar. Neben diesen Mechanismen, die zum einen auf einem direkten Partikeldurchtritt durch das noch unbestaubte Filtermedium und zum anderen Durchsickern bereits abgeschiedener Partikel besonders bei der Druckstoßregenerierung beruhen, kann es jedoch im Verlauf der Filtration noch zum Phänomen des emissionsbestimmenden Staubdurchgangs durch kleine Löcher kommen. Dies ist insbesondere bei Fehlstellen, hohen Anströmgeschwindigkeiten und einem hohen Druckverlust zu beobachten, jedoch zzt. nicht zu quantifizieren. Das Vorhaben soll die Partikelpenetration durch Fehlstellen in Oberflächenfiltern in einer Modellierung, verifiziert durch grundlegende Experimente, abbilden, um Aussagen über das transiente Verhalten definierter Fehlstellen bei Variation der Parameter Filteranströmgeschwindigkeit, Staubkuchendicke, Partikelgrößenverteilung und -haftkraft zu ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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