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Wortfolgealternationen im Englischen und im Vergleich zu den anderen germanischen Sprachen
Antragstellerin
Professorin Dr. Nicole Dehé
Fachliche Zuordnung
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung
Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5411648
In dem hier beantragten Projekt werden bestimmte grammatische Konstruktionen des Englischen untersucht, die Wortfolgealternationen erlauben, und mit verwandten Konstruktionen in den anderen germanischen Sprachen verglichen. Das Projekt ist sprachübergreifend und interdisziplinär angelegt. In die Untersuchung werden interagierende Faktoren aus den Bereichen Syntax, Pragmatik/Informationsstruktur und Phonologie/Prosodie einbezogen. Die Forschungsarbeit ist daher sowohl theoretisch, als auch empirisch und experimentell angelegt. Im Vergleich zu den anderen germanischen Sprachen ist die Wortfolge im Englischen wegen der fehlenden morphologischen Markierung relativ strikt, jedoch finden wir auch hier Alternationen. Behandelt werden sollen zunächst die folgenden Phänomenbereiche, die bisher häufig sprachspezifisch erklärt worden sind: transitive und ditransitive Partikelverben, sowie Doppel-Objekt-Konstruktionen (Dative Alternation). Die linguistischen Daten werden darüber hinaus dazu genutzt, zwei Grammatikmodelle kontrastiv auf ihr Erklärungspotential zu testen: die minimalistische Syntax und die Optimalitätstheorie. Damit soll ein entscheidender Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Adäquatheit beider Modelle geleistet werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Großbritannien