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Rückbau kerntechnischer Anlagen - Entwicklung eines Managementmodells für den Rückbau mineralischer Bauteile in kerntechnischen Anlagen

Fachliche Zuordnung Konstruktiver Ingenieurbau, Bauinformatik und Baubetrieb
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5411820
 
Die Komplexität beim Rückbau mineralischer Strukturen in kerntechnischen Anlagen erfordert auf Planungsseite eine sorgfältige Auswahl der Rückbauverfahren und eine detaillierte Ablaufplanung für jedes Bauteil. Die mit einem Rückbau betrauten Planer stehen zum einen bei der Verfahrensauswahl vor der Entscheidung, welches Rückbauverfahren für die anstehenden Aufgaben aus technischer und wirtschaftlicher Sicht wie aus Umwelt- und Strahlenschutzgründen das Geeignetste ist, zum anderen haben sie die einzelnen Verfahrens- bzw. Arbeitsschritte so aufeinander abzustimmen, dass ein reibungsloser Ablauf gewährleistet wird. In der Regel kommen für die anstehenden Aufgaben verschiedene Rückbauverfahren zur Anwendung, welche unterschiedliche Prozessparameter besitzen, die bei der Verfahrensauswahl zu berücksichtigen sind. Zudem sind bauteilspezifisch unterschiedliche Rahmenbedingungen einzuhalten. Es werden deshalb Verfahrenskombinationen oder -subsysteme benötigt, um störende Prozessparameter zu eliminieren oder vorgegebene Randbedingungen einzuhalten. Kernziel des beantragten Forschungsvorhabens ist die wissenschaftliche Entwicklung einer Managementmethode zur Auswahl von Rückbauverfahren oder Verfahrenskombinationen und evtl. notwendiger Verfahrenssubsysteme für die rückzubauenden Bauteile in kerntechnischen Anlagen. Hierfür sollen planerische Rahmenbedingungen und verfahrenstechnische Prozessparameter durch Bewertungsverfahren miteinander verflochten, analysiert und ausgewertet werden, um die jeweils für die rückzubauenden Bauteile am besten geeigneten Rückbauverfahren feststellen und auswählen zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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