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Selbstorganisation mehrkerniger Metallkomplexe mit großen molekularen Hohlräumen

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5412109
 
Molekulare Hohlräume, die groß genug sind, um ein oder mehrere reaktive Gäste aufzunehmen, kann man als Modelle für mikroskopische Reaktionsgefäße ansehen. Gastmoleküle können reversibel in die Hohlräume eingeschleust und mit anderen Molekülen zur Reaktion gebracht werden. In dem hier beschriebenen Projekt zeigen wir einen einfachen Weg, wie wir sehr große molekulare Gebilde in einfachen Selbstorganisationsprozessen aus organischen Liganden und Metallionen erhalten. Dabei wird die Symmetrie der "Ecken" unserer molekularen Aggregate durch die Symmetrie der Metallkomplexeinheiten (u. a. eine C3-Achse) vorgegeben, während die Geometrie der Liganden die Struktur bestimmt. C3-symmetrische Liganden führen zu Tetraedern, C4-symmetrische zu Würfeln. Wichtig in diesem Projekt ist, dass die Systeme so groß sind, dass sie in ihrem Inneren nicht nur kleine Ionen, sondern ganze Moleküle aufnehmen. Die Selektivität der Bindung soll dabei durch hydrophobe / hydrophile oder elektrostatische sekundäre Wechselwirkungen beeinflusst werden. Reaktionen können zwischen eingeschlossenen Gästen aber auch zwischen Gästen und der Wand der Käfige stattfinden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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