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Crotonaldehyd am Arbeitsplatz, in Nahrung und Umwelt, endogene Bildung - Krebsrisikoabschätzung durch Korrelation von Exposition und DNA-Adduktspiegel

Antragsteller Professor Dr. Erwin Eder
Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5412273
 
Crotonaldehyd bildet promutagene, schwer reparierbare exocyclische DNA-Addukte, ist gentoxisch, mutagen und kanzerogen. Menschen sind ihm am Arbeitsplatz, über die Umwelt, Nahrung, Getränke und Tabakrauch ausgesetzt. Crotonaldehyd soll in erheblichen Maß über Lipidperoxidation auch endogen gebildet werden und zu einem permanenten Hintergrundspiegel an 1,N2-Propanodesoxyguanosinaddukten in menschlichen und tierischen Geweben führen. Im internationalen Schrifttum wird Cortonaldehyd eine bedeutende Rolle in der Kanzerogenese beigemessen. Im Gegensatz zur Gruppe F.-L. Chung, American Health Foundation, Valhalla, NY, USA konnten wir an F344-Ratten zwar Dosis-abhängige Adduktspiegel, jedoch, bei einer Meßgrenze von 2 Addukten/109 Nukleotiden, keine Hintergrundadduktspiegel finden. In Kooperation mit Chung soll dieser Widerspruch und die Gründe dafür aufgeklärt werden. Adduktspiegel sollen im niedrigsten Dosisbereich bestimmt und Dosis-Adduktspiegel-Kurven erstellt werden, um die Rolle einer möglichen Crotonaldehyd-bedingten Krebsentstehung mittels der DNA-Addukte als sehr frühen und hochempfindlichen Krebsrisikomarker besser abschätzen zu können. Auch soll geprüft werden, ob Crotonaldehydaddukte tatsächlich durch Lipidperoxidation gebildet werden. zusätzlich sollen Crotonaldeyd-Hämoglobinaddukte massenspektrometrisch bestimmt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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