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Gefühle der Menschen - Gefühle Gottes. Gefühlskonzeptionen des A.T. im Kontext von Anthropologie und Anthropopathismus

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5412642
 
Was ist der Mensch nach der Anschauung des Alten Testaments? Was macht den Menschen zum Menschen? Welche expliziten (z.B. Lexeme den Menschen und seine Gefühle betreffend) und welche impliziten Aussagen (z.B. epistemische Vorstellungen) zu den vorgenannten Fragen über den Menschen kann man im Alten Testament finden? Wie unterscheiden sich (gerade angesichts der Anthropomorphismuserscheinungen in der Gotteskonzeption des A.T.) Mensch und Gott voneinander? Ein zentraler Aspekt, der in alle genannten Felder hineinreicht, ist die Frage der Gefühlskonzeptionen bzw. der affektiven Dispositionen des Menschen (und Gottes?). Wie versteht der Mensch des A.T. seine Gefühle? Wie beeinflussen sie sein Selbstverständnis, sein Verhältnis zu anderen Menschen, zu seinem Handeln, zu seinem Gott Jahwe? Das Projekt zielt sowohl auf anthropologischen wie theologischen Ertrag: In den anthropologischen Konzeptionen des A.T. drückt sich nicht nur die Erkenntnis des Menschen in der Welt und coram deo aus, anthropologische Vorstellungen sind auch Grundlage fundamentaler alttestamentlicher Aussagen von Gott (Anthropomorphismen, Unterschiede Gott-Mensch). Wiederum ein Zentralaspekt des Forschungsfeldes der Gefühlskonzeptionen sind die Anthropopathismen, z.B der Zorn Gottes; diese Vorstellung ist in den prophetischen Büchern oder im von den Büchern Dtr/Jos bis 2.Kön reichenden Geschichtswerk eine der zentralen theologischen Kategorien
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Schweiz, USA
 
 

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