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Integrin-vermittelte Signalübertragung bei epithelialer T-Zell-Lokalisation am Beispiel der Integrine alphaE(CD103)beta7 und alpha1(CD49a)beta1(CD29)
Antragsteller
Professor Dr. Michael P. Schön
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470521
Da die gewebespezifische epitheliale Lokalisation zentrale Bedeutung für die T-Zell-Kompartmentalisierung im Immunsystem, die Pathogenese entzündlicher Erkrankungen sowie selektive Therapien hat, sind ihre molekularen Grundlagen Gegenstand intensiver Forschung. Die Integrine aE(CD103)b7 und a1(CD49a)b1(CD29) werden bevorzugt von intraepithelialen T-Zellen in Haut und Darm exprimiert und spielen eine Rolle bei deren gewebespezifischer Lokalisation. Beide werden in vitro gleichsinnig reguliert. Allerdings wird durch Modulation von aEb7 und a1b1 der Verlauf muriner Haut- und Darmentzündungen unterschiedlich beeinflusst; es liegt deshalb nahe, dass die beiden Integrine verschiedene regulatorische Funktionen haben. Da Adaptormoleküle, die in die Signaltransduktion von aEb7 und a1b1 involviert sind (im Gegensatz zu anderen Integrinen) noch nicht beschrieben wurden, soll hier in enger Vernetzung innerhalb der Forschergruppe diese Lücke geschlossen werden. Dabei werden die funktionelle Assoziation mit verschiedenen Adaptorproteinen in vitro (mit stimulierten und genetisch veränderten Zellen) und in vivo (in "knockout"-Mäusen und Entzündungsmodellen) sowie die subzelluläre Lokalisation von aEb7, a1b1 und verschiedenen Adaptorproteinen in T-Zellen im Zuge der Aktivierung und Adhäsion an Epithelzellen und isolierte Liganden untersucht.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen