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Schätzung der genetischen Variabilität in Inzucht- und Wildpopulationen des Goldhamsters (Mesocricetus auratus)

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5413098
 
Alle weltweit verbreiteten Zuchten des Laborhamsters stammen von einem Bruder-Schwester-Paar aus dem Jahre 1930. 1999 wurden 19 Wildfänge nach Halle gebracht, mit denen ein neuer Stamm - Wildstamm - aufgebaut werden konnte. Wild- und Laborpopulationen wurden mittels Mikrosatelliten auf genetische Diversität getestet. Es ergab sich eine geringere genetische Variabilität für Laborhamster. Diese Differenzen beruhen auf nicht funktionellen genetischen Markern. Die Zielstellung des vorliegenden Projektes ist die Schätzung der genetischen Differenzen in der additiv-genetischen Varianz (Heritabilitäten) von quantitativen Merkmalen. Auf der Grundlage dieser Schätzungen können Aussagen über die Wirkung der Domestikation bzw. der Inzucht auf die genetischen Varianzen sowie Aussagen für Populationen mit geringer effektiver Populationsgröße und für die Züchtungsmethodik abgeleitet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Rolf Gattermann (†)
 
 

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