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Untersuchung der Nachhaltigkeit von stotterreduzierenden Maßnahmen bei Erwachsenen

Antragsteller Dr. Ulrich Natke
Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5413303
 
Stottern lässt sich durch die Anwendung bestimmter Sprechtechniken und Apparate reduzieren. Einige dieser Maßnahmen weisen einen Nacheffekt auf: Wird die Anwendung beendet, hält die Stotterreduktion an, ohne das die stotternde Person willentlich in den Sprechablauf eingreifen muss. Die Nachhaltigkeit stotterreduzierender Maßnahmen, d.h. die Stärke und Dauer ihres Nacheffekts, wird in diesem Projekt erstmalig experimentell erforscht. Eine Rangfolge der Nachhaltigkeit verschiedener Maßnahmen wird aufgestellt. Anschließend werden die Maßnahmen mit der größten Nachhaltigkeit weiter untersucht, um die Übungsbedingungen zu ermitteln, die die Nachhaltigkeit maximieren. Mit Hilfe der genauen Kenntnis des Nacheffekts stotterreduzierender Maßnahmen soll ein gestörter Basisprozess beim Stottern eingegrenzt und somit ein Beitrag zur Ätiologie des Stotterns geleistet werden. Darüber hinaus können die Erkenntnisse zur Entwicklung einer Übungskomponente in der Therapie des Stotterns führen, mit der gezielt der Anteil flüssigen Sprechens erhöht wird. Hiermit wäre eine qualitative Verbesserung gegenüber bisherigen Stottertherapien gegeben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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