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Produktionsnetzwerke der Kulturökonomie: Lokale Knoten und globale Verflechtungen am Beispiel der Produktion von TV-Sendungen in Deutschland und den USA

Antragsteller Professor Dr. Ivo Mossig
Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5413577
 
Das Forschungsvorhaben verfolgt das Ziel, neue Formen zwischenbetrieblicher Verflechtungsstrukturen in den Branchen der sogenannten "Kulturökonomie" am Beispiel der Produktion von TV-Sendungen in Deutschland und den USA zu analysieren. Es ist in jüngster Zeit mehrfach die Vermutung geäußert worden, daß sich zukünftig die ausgesprochen arbeitsteiligen Produktionsnetzwerke der Kulturökonomie in vielen Bereichen gesellschaftlicher Arbeit durchsetzen könnten. Dabei sind die räumlichen Strukturen, wie das Standortgefüge der beteiligten Unternehmen, eng mit den Produktionsstrukturen zur Herstellung und Vermarktung einer TV-Sendung verknüpft. Beide Bereiche bedingen sich wechselseitig. Es haben sich räumlich stark konzentrierte Produktionscluster gebildet, die überregional als lokale Knoten in die globalen Netzwerke der multinationalen Medienkonzerne eingebunden sind. Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen die Faktoren analysiert werden, die das Handeln der Akteure und die Beziehungen zwischen den Unternehmen bestimmen und einen effizienten Ablauf der arbeitsteiligen Produktionsstrukturen gewährleisten. Insbesondere die Bedeutung sozio-institutioneller Faktoren soll überprüft sowie der Frage nachgegangen werden, auf welche Weise die Entwicklung und der Fortbestand dieser Faktoren mit räumlich konzentrierten bzw. lokal eingebetteten Produktionssytemen verbunden ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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