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Gallium-verbrückte Ferrocenophane mit Karussellstruktur

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5413637
 
Ausgehend von Verbindungen des Typs Fe(C5H4GaMe2*Donor)2 entstehen unter Abspaltung von Me3Ga*Donor-Addukten ferrocenophanartige Moleküle mit Karussellstruktur des Typs [Fe(C5H4)2]3[Ga*Donor]2 (5). Die hoch regio- und stereoselektive Bildung von 5 soll NMR-spektroskopisch näher untersucht werden. Das Syntheseverfahren soll auf eine breite Anwendbarkeit in der Ferrocenchemie hin überprüft werden. Von besonderem Interesse sind die elektronischen und magnetischen Eigenschaften der ein-, zwei- und dreifach oxidierten Derivate von 5 (elektronische Kommunikation und Spin-Frustration). Durch den Einbau von Substituenten in n,n'-Stellung der Ferrocendiyl-Systeme in 5 sollen chirale Verbindungen synthetisiert werden (durch Verzerrung der Karussellstruktur). Der axialsymmetrische Lewis-acide Grundkörper 5 soll als Baustein in der Supramolekularen Chemie eingesetzt werden (Umsetzung mit multifunktionalen Donoren unterschiedlicher Geometrie). Die Übertragung der Synthesestrategie für Karussellmoleküle auf andere Metallocensysteme ist vorgesehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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