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Politische Dimensionen der Armutsbekämpfung - das Beispiel Sambia

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5414011
 
Armutsbekämpfung ist zur vorherrschenden Losung der internationalen Entwicklungszusammenarbeit geworden. Angesichts der Tatsache, dass Bemühungen, die Entwicklungskrise in afrikanischen Ländern durch das Konzept der Strukturanpassung zu überwinden, in den letzten 20 Jahren weithin erfolglos geblieben sind, befasst sich dieses Forschungsvorhaben mit der Frage, ob die neuen Strategien der Armutsbekämpfung (Poverty Reduction Strategies) tatsächlich eine Wende einleiten können. Dies soll am Beispiel der Umsetzung der Strategie in Sambia erfolgen. Vor dem Hintergrund der These, dass die Erklärung für den verbreiteten Misserfolg bisheriger Entwicklungsbemühungen - auch in Sambia - in erster Linie bei den stark personalistisch geprägten politischen Machtverhältnissen und ihren gesellschaftlichen Auswirkungen liegt (Neopatrimonialismus-These), werden die politischen Dimensionen der Armutsbekämpfung im Zentrum der Untersuchung stehen. Ziel ist es, zu Erkenntnissen darüber zu komnmen, ob durch die Institutionalisierung von "guter Regierungsführung" (Good Governance) und die damit verbundene breite Partizipation der Zivilgesellschaft den Strukturen des Neopatrimonialismus, die Entwicklung bisher behindert haben, entgegengewirkt und Erfolge auf dem Wege der Armutsbekämpfung erzielt werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Sambia
 
 

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