Einfluß von Bewirtschaftungsformen des Grünlandes auf die Belastung von Futtermitteln mit mikrobiellen Toxinen

• Antragstellerin: Dr. Marina E.H. Müller
• Fachliche Zuordnung: Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
• Förderung: Förderung von 2003 bis 2006
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5414071

Extensive Nutzungformen des Grünlandes können unter dem Einfluß einer reduzierten Schnitthäufigkeit und Dü ökologischen Bedingungen im Pflanzenbestand führen. Dabei werden insbesondere auf nährstoffreichen Standorten Voraussetzungen geschaffen, die einen signifikanten Anstieg der Besiedlung der Phyllosphäre mit Mikroorganismen zur Folge haben und damit die Gefahr der Bildung und Anreicherung von toxischen Stoffwechselprodukten und Zellinhaltsstoffen im Futter erhöhen. In den geplanten Untersuchungen soll die Toxinbildung von pilzlichen und bakteriellen Populationen (Mykotoxine, Endotoxine) in Abhängigkeit von der Nutzung charakterisiert werden. Gleichzeitig sollen biotische und abiotische Faktoren als Einfluß- größen determiniert werden, um kausale Funktionen und Prozesse aufzuklären. Ein wichtiges Ziel besteht darin, eventuell Vorhersagen zur Pathogen- und Toxinbelastung der Futtermittel zu ermöglichen, bzw. auf deren Grundlage Empfehlung zu Bewirtschaftsmaßnahmen abzuleiten.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen
• Beteiligte Person: Dr. Undine Behrendt