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Prediction of Intelligence from Early Indicators of Infomation Processing Capabilities

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5414678
 
In der vorliegenden Studie geht es um die Vorhersage späterer Intelligenz aus frühen Indikatoren der Informationsverarbeitungsfähigkeit im Alter von drei bis sechs Monaten. Vorausgehende Studien haben gezeigt, dass die Leistungen von Säuglingen in Habituations- und Wiedererkennungsaufgaben, die im Laufe des ersten Lebensjahrs erhoben wurden, signifikante Beziehungen zur späteren Intelligenz im Alter von zwei bis acht Jahren aufwiesen. Obwohl die resultierenden Beziehungen höher waren als diejenigen, die sich aus traditionellen Intelligenz- und Entwicklungstests ergaben, wiesen die Korrelationen dennoch nur mittlere Größenordnungen auf. Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass die frühen Intelligenzindikatoren mit einer nur relativ niedrigen Reliabilität erhoben werden konnten, so dass die Möglichkeit, höhere Bezüge zu finden, dadurch eingeschränkt wird. Darüber hinaus wurde in der Regel nur ein Informationsverarbeitungsmaß erhoben, so dass es nicht möglich war, die Vorhersagekraft kombinierter Indikatoren zu bestimmen. In der vorliegenden Studie wird durch Mehrfachtestung der Kinder und durch eine Kombination verschiedener Informationsverarbeitungsparameter der Versuch unternommen, eine verbesserte Datenbasis zur Vorhersage der späteren Intelligenz zu gewinnen. Es ist geplant, eine Stichprobe von 120 Säuglingen im Alter von drei und sechs Monaten zu untersuchen, wobei die Säuglinge jeweils an mehreren Untersuchungsterminen mit Aufgaben zur Habituation, zur Wiedererkennung und zur Assoziationsbildung konfrontiert werden. Die Ergebnisse zu diesen drei Aufgabentypen, die als Indikatoren der frühkindlichen Informationsverarbeitungsfähigkeit gelten können, werden in Beziehung gesetzt zu Intelligenzmaßen, die im Alter von zwei Jahren erhoben werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug USA
Beteiligte Person Professor Dr. Thomas Hoben
 
 

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