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Ökonomische Bewertung von Naturrisiken aus kollektiver und individueller Perspektive am Beispiel von Hangrutschungen der Schwäbischen Alb

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5415425
 
Angesichts zunehmender Schadensummen ist die Analyse und Bewerung von Naturrisiken in den letzten Jahren weltweit ein zunehmend wichtigeres Thema geworden. Dies gilt nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für die Politik, die Raumplanung, den Katastrophenschutz oder die Versicherungswirtschaft. Ein umfassendes Risikomanagement, das neben der unmittelbaren Nothilfe bereits frühzeitig auf Vorsorge und Risikominderung setzt, wird heute als unabdingbar angesehen. Das Projektpaket, in welches das Teilprojekt InterRISK Assess eingebunden ist, verfolgt das Ziel, für ein ausgewähltes Gebiet (Schwäbische Alb) und eine ausgewählte Prozessgruppe (Hangperspektiven) eine möglichst umfassende Naturrisikobetrachtung aus verschiedenen Wissenschaftsperspektiven durchzuführen. InterRISK Assess konzentriert sich in diesem Zusammenhang auf die ökonomische Risikoanalyse und -bewertung. Dabei sollen regionale Schadenpotenziale erfasst, kollektive und individuelle Muster der Risikobewertung erforscht und Handlungsempfehlungen für ein pro-aktives Risikomanagement abgeleitet werden. Neben einer regionalen Risikoanalyse werden hierzu umfangreiche Befragungen mit relevanten Akteursgruppen (Experten in Politik und Verwaltung, Privathaushalte, Unternehmen, Grundeigentümer usw.) durchgeführt. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sollen in Zukunft einen informierten, effizienteren und nachhaltigeren Umgang mit Naturpotenzialen und -risiken ermöglichen sowie einen Beitrag zur methodischen Weiterentwicklung der Risikoforschung liefern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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