Detailseite
Reibrührschweißen von Metallmatrix-Verbundwerkstoffen
Antragsteller
Professor Dr. Walter Reimers
Fachliche Zuordnung
Glas und Keramik und darauf basierende Verbundwerkstoffe
Förderung
Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5415722
Reibrührschweißverfahren ermöglichen das Fügen von Werkstücken im teigigen Zustand. Hierdurch wird das Fügen auch schwer schweißbarer Werkstoffe ermöglicht, so dass Reibrührschweißverfahren erhebliches Potential für Anwendungen in der Transport-, der Luft- und der Raumfahrtindustrie besitzen, insbesondere dort, wo der Einsatz von Leichtmetallen in Frage kommt. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es zu untersuchen, ob Reibrührschweißverfahren auch das Fügen von partikelverstärkten Metallmatrixverbundwerkstoffen (MMCs) erlauben. Hierzu werden beim Projektpartner DLR Reibrührschweißversuche an Al - Basis - MMCs und zwischen Al - Legierungen und Al - Basis - MMCs durchgeführt. Die Mikrostruktur der Reibrührschweißbindungen wird beim Projektpartner TU Berlin durch Mikroskopie mit Beugungsmethoden und Kleinwinkelstreuung untersucht. Zur Analyse der Eigenspannungen werden neben röntgenographischen Verfahren auch Synchrotronröntgenstrahlung verwendet. Beim Projektpartner DLR werden relevante mechanische Eigenschaften der Schweißverbindungen bestimmt. Auf der Grundlage der Analysen werden das Schweißverfahren und die Schweißverbindungen optimiert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Wolfgang A. Kaysser; Professorin Dr.-Ing. Anke Rita Kaysser-Pyzalla