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Das Brandgräberfeld von Eisenhüttenstadt Ldkr. Oder-Spree. Studien zur Jungbronzezeit und frühen Eisenzeit in Ostbrandenburg.

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5415726
 
Das jungbronze- und früheisenzeitliche Brandgräberfeld von Eisenhüttenstadt stellt mit seiner großen Anzahl von Bestattungen den einzigen über einen sehr langen Zeitraum belegten und modern ausgegrabenen Fundplatz seiner Art in Ostbrandenburg dar. Dadurch ist es möglich, die Sachkultur und die Bestattungssitten der Jungbronze- und Früheisenzeit in Ostbrandenburg zu erforschen, die sich derzeit als Forschungsdesiderat darstellen. Einen Schwerpunkt bildet die Zeitstufe der jüngstbronzezeitlichen Aurither Gruppe [...]. Ferner sollen die kulturellen Beziehungen zum westpolnischen Raum untersucht werden. Dieses Gebiet wurde in der bisherigen Forschung vernachlässigt, obwohl es durch die Oder als Verbindungsglied eng mit Ostbrandenburg verknüpft ist. Besonderes Gewicht wird auf die Auswertung des Grabbrauches allgemein gelegt. Er kann hier, aufgrund der modernen Grabungsdokumentation und dem Vorliegen zahlreicher menschlicher und tierischer Skelettreste sowie einer interdisziplinären Zusammenarbeit mit der Anthropologie und Osteologie, besonders gut erforscht werden. [Dadurch] sollen insgesamt weitere Aufschlüsse über die jungbronze- und früheisenzeitliche Gesellschaftsstruktur gewonnen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Franz Schopper
 
 

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