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Zur Geschichte des instrumentalen Rezitativs

Fachliche Zuordnung Musikwissenschaften
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5415942
 
Das Forschungsvorhaben, das der Vorbereitung einer Habilitationsschrift dienen soll, untersucht den Gestaltungstypus des instrumentalen Rezitativs, also eines aus der Vokalmusik stammenden satztechnischen Modells, das seit dem 17. Jahrhundert in die Instrumentalmusik übernommen wurde. Die Untersuchung nimmt ihren Ausgang von einer kompositions- und begriffsgeschichtlichen Diskussion des instrumentalen Rezitativs und den damit verbundenen ästhetischen Fragestellungen. Sie verfolgt einen methodischen Ansatz, der verschiedene Traditionslinien des Komponierens - etwa den programmatischen Aspekt, die Einbettung von Instrumentalrezitativen in strenge Formkonzeptionen oder ihre Verwendung als Mittel der "Dramatisierung" in der Gattung Instrumentalkonzert - zunächst unabhängig voneinander betrachtet. Dieses Vorgehen wird durch die Gliederung in mehrere thematische Einheiten gewährleistet, die anhand umfassender Einzeluntersuchungen (darunter Analysen und Quellenforschungen) verschiedene Problemfelder beleuchten sollen. Eine Verknüpfung dieser Einzelstränge - und damit zugleich auch ein Versuch der Systematisierung unterschiedlicher Funktionen des instrumentalen Rezitativs - soll schließlich in der angestrebten Publikation vorgenommen werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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