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Kompetenzerwerb in Tochterbetrieben internationaler Unternehmen: das Beispiel der polnischen Automobilindustrie

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5415953
 
Das Ziel des Projektvorhabens besteht darin zu untersuchen, wie ausländische Tochterbetriebe internationaler Unternehmen Kompetenzen erwerben. Im Zuge der Globalisierung erscheint dieser Aspekt des Lernens von Akteuren in verschiedenen Regionen als entscheidend für regionalwirtschaftliche Entwicklungsstrategien. Dieses Projekt soll die Prozesse detailliert und für einen Reformstaat und EU-Beitrittskandidaten, Polen, untersuchen. Die ausgewählte Branche ist die Automobilproduktion (Kernhersteller und Zulieferer), in der ein solcher Kompetenzerwerb in besonderer Weise zu erwarten ist. Zugleich stellt die Automobilproduktion für Polen (und für die Herkunftsländer der Investoren) eine relevante Branche dar. Der theoretische Ansatzpunkt liegt in der Analyse von Global Chain Governance. Dieser Ansatz stammt aus wirtschafts- und politikwissenschaftlichen Diskursen, dürfte sich aber als leistungsfähig erweisen, um ein Instrumentarium zu entwickeln, das die Entwicklung von Kompetenzen an Auslandsstandorten multinationaler Unternehmen zu analysieren hilft. Im Vordergrund steht also eine auf den Produktionsprozess bezogene Perspektive, welche inner- und zwischenbetriebliche Abläufe im Sinne einer politisch-ökonomischen Wirtschaftsgeographie untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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