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Prinzip und Methode. Die Transformation des protestantischen Schriftprinzips durch die historische Kritik von Schleiermacher bis zur Gegenwart

Fachliche Zuordnung Religionswissenschaft und Judaistik
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5416156
 
Im Gefolge der Aufklärung stellt die Einsicht in die historischeBedingtheit der biblischen Schriften für das Schriftprinzipaltprotestantischer Prägung eine einschneidende Herausforderungdar. Ziel der Untersuchung ist es, zu zeigen, welcheTransformationen das protestantische Schriftprinzip durch dieAnwendung der historischen Schriftauslegung bis in die Gegenwarthinein durchlaufen hat. Die Untersuchung dokumentiert intheologiegeschichtlicher Perspektive die verschiedenen Entwürfevon Schleiermacher bis zur Gegenwart, mit denen die protestantischeTheologie systematisch-theologisch auf die Ergebnisseder exegetischen Fächer reagiert und umgekehrt die Exegeseselbst durch ihre theoretische Bearbeitung der Methodenfragebeeinflusst hat. Dabei werden im besonderen die Entwicklungslinienund die wechselseitigen Verweisungszusammenhänge der verschiedenenEntwürfe in den Blick genommen. Am Beispiel desMethodenbewusstseins wird damit das Verhältnis von protestantischerTheologie und Neuzeit thematisiert. Auf dieser Grundlagegelangt die Untersuchung zu einem Ausblick, der versucht, aufeiner erfahrungstheologischen Grundlage an dem großen und fürdie Neuzeit so wichtigen Erbe der historischen Kritik in derprotestantischen Schriftenlehre festzuhalten.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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