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Die genetische Kontrolle der Wirbelsäulenentwicklung: Die Funktion von Uncx4.1 in der anterior-posterioren Polarisierung der Somiten in der Maus

Fachliche Zuordnung Entwicklungsbiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5416223
 
Das axiale Skelett der Wirbeltiere leitet sich von einem segmental organisierten embryonalen Gewebe, dem paraxialen Mesoderm ab. Die anterior-posteriore Polarisierung der metameren Einheiten des paraxialen Mesoderms, der Somiten, ist von entscheidender Bedeutung für die Organisation des peripheren Nervensystems und die Bildung der Wirbel. Diese Polarität wird im präsomitischen Mesoderm durch den Notch-Delta-Signalweg etabliert. Die genetische Kontrolle der Ausformung und der Aufrechterhaltung dieser Polarität ist jedoch weitestgehend unverstanden. Unsere bisherigen Arbeiten weisen daraufhin, dass dem funktionellen Zusammenspiel der beiden Transkriptionsfaktoren Uncx4.1 und Tbx18 eine wichtige Rolle in diesem Prozess zukommt. In dem geplanten Vorhaben soll die Funktion von Uncx4.1 für die Aufrechterhaltung der somitischen AP-Polarität und seine Interaktion mit dem Tbx18-Gen weitergehend untersucht werden. Hierzu sollen die phänotypischen Konsequenzen des Verlusts der Uncx4.1 Funktion in einem Tbx18-mutanten Hintergrund durch die Analyse von Uncx4.1/Tbx18-Doppelmutanten untersucht werden. Biochemische Experimente sollen ergänzend klären, wie das Uncx4.1 Protein auf molekularer Ebene als Transkriptionsfaktor wirkt, ob Tbx18 ein direktes Zielgen von Uncx4.1 darstellt und welche zellulären Parameter durch Uncx4.1 reguliert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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