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Einfluss der Aktivierung von PECAM-1 auf die Genexpression in Endothelzellen

Antragsteller Dr. Matthias Maas
Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5416611
 
(Wortlaut des Antrages) PECAM-1 (Platelet Endothelial Cell Adhesion Molecule-1, CD31), ein Protein der Immunglobulin Superfamilie, das cytoplasmatische ITIM-Sequenzen enthält, ist ein wesentlicher Bestandteil der Endothelzell-"Junction" und an Prozessen wie der Leukozytentransmigration, der Angiogenese oder der Entstehung eines Ischämie-Reperfusionsschadens beteiligt. Die zelluläre Aktivierung, beispielsweise durch reaktiven Sauerstoff, Lipopolysacharid (LPS), mechanischen Scherstress, homologe PECAM-1 Bindungen oder Aktivierung des T-Zell Rezeptors führt zu einer Phosphorylierung von Tyrosinresten in der ITIM-Sequenz und damit über eine Aktivierung von PECAM-1 zur Ausbildung eines Komplexes mit der Protein Tyrosin Phosphatase SHP-2. Ober diesen Prozess werden Zellaktivierungsprozesse kontrolliert und überschiessende Reaktionen gebremst. Die PECAM-1 Expression und Aktivierung scheint auch einen wesentlichen Einfluss auf das zelluläre Transkriptionsprofil zu besitzen. Mit Hilfe der DNA- Biochip Technologie sollen die Gene identifiziert werden, die unter dem Einfluss von PECAM-1 verändert exprimiert werden, um neue Hinweise auf den komplexen Mechanismus der zellulären Aktivierungsreaktion zu erhalten. PECAM-1 hat während in-vivo Stimulation mit LPS einen protektiven Effekt. Dieser Effekt soll in einem PECAM-/--Maus Modell genauer charakterisiert werden. Zusammen mit den DNA-Biochip-Experimenten können diese Untersuchungen sehr wahrscheinlich zu einem besseren Verständnis der zellulären Reaktion auf systemische Entzündung führen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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